Delhi

Indiens Hauptstadt Delhi liegt am Fluss Yamuna, 216 Meter über dem Meeresspiegel. Delhi ist erst seit 1911 die Hauptstadt Indiens und heute ein wichtiges Handels- und Wirtschaftszentrum. Die Stadt gilt auch als Zentrum der indischen Kultur, wie bedeutender Verkehrsknotenpunkt.
Diese imposante Stadt verfügt über eine Gesamtfläche von 491 Quadratkilometern auf denen mehr als 9,8 Mio Menschen leben.

Bereits 1200 vor Christus soll Delhi gegründet worden sein, allerdings hieß die Stadt damals Indrapasta.

Sehenswürdigkeiten

Das Rote Fort „Lal Quila“
Es ist das größte Bauwerk in Indiens Hauptstadt. Das Rote Fort entstand zwischen den Jahren 1639 und 1648. Seit 2007 gehört es zur Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Das mächtige Bauwerk ist ein Muss für jeden Touristen Indiens.

Jami Masjid
Hierbei handelt es sich um die größte Moschee Indiens, die zwischen den Jahren 1650 und 1656 erbaut worden ist. Da die Moschee auf einem Hügel liegt, hat man von dort oben einen unvergesslichen Rundblick auf das Rote Fort und die Straßen der Altstadt.

Quth Minar
Das Quth Minar ist das erste in Indien erbaute moslimische Bauwerk. Die Moschee steht auf den Trümmern einer im achten Jahrhundert gegründeten Festung. Das im Jahr1199 aus rotem Sandstein errichteten Minarett des Quth Minar ist über siebzig Meter hoch. Der Turm ist eins der berühmtesten Wahrzeichen Delhis und mit seinen wunderschönen Ornamenten und Koranversen wirklich ein unvergesslicher Anblick.

Humayun-Museum
Bei dem Humayun-Museum handelt es sich um eins der historisch bombastischen Bauwerke Delhis. Erbaut wurde das überwältigende und erste Mogul-Grab der Stadt im Jahr 1564.

Ein zentraler Stadtteil Dehlis ist Neu-Dehli. In dem Stadtteil leben auf 42,7 Quadratkilometern mehr als 300.000 Menschen. In diesem Stadtteil haben das Parlament, die Regierung, der Präsident und das Oberste Gericht ihren Sitz.

Sehenswürdigkeiten Neu-Delhis

Die wohl hervorragendsten indischen Museen für Kunst, Kunsthandwerk und Geschichte befinden sich in Neu-Delhi.

National Museum
Den besten Überblick über die Geschichte und Kultur Indiens bekommt man im größten Museum Neu-Delhis. Ein Besuch in den zahlreichen Galerien nimmt schon etwas Zeit in Anspruch, lohnt sich aber auf jeden Fall.
Aus rund 5.000 Jahren indischer Geschichte stammen die Ausstellungstücke. Diese reichen von architektonischen Exponaten, Holzkisten mit Intarsienarbeiten aus Perlmutt, juwelenbesetzen Kleider bis hin zu Elfenbeinschmuck, Wandteppichen und Waffen.

Rashhapati Bhavan
Das große prunkvolle herrschaftliche Gebäude ist die offizielle Residenz de indischen Präsidenten. Es war Symbol für die imperiale Macht Englands, an dem man trotz der indischen filigranen Farbenpracht und den klassisch geformten Säulen eher eine englische Handschrift im Baustil erkennen kann.

India Gate
Zur ewigen Erinnerung an die vielen indischen Soldaten im Ersten Weltkrieg wurde dieser 42 Meter hohe Bogen 1921 erbaut.

Lotustempel
Durch die Blütenform des Tempels erhielt er seinen Namen und zählt zu den meist besuchten Touristen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Das 1986 erbaute Tempelhaus hat in seinem Inneren eine vierzig Meter hohe Andachtshalle aus weißem Marmor.

Akshardham
Dieser Hindutempel in dem indischen Stadtteil Neu-Dehli ist unter sehr großem Aufwand gefertigt worden. Das Gebäude ist mit traditionellen Motiven der indischen und hinduistischen Kultur verziert. Eröffnet wurde der Tempel am sechsten November 2005 und ist der größte Hindu-Tempel der gesamten Welt.