Myanmar - Sehenswürdigkeiten



Myanmar wird den meisten kaum etwas sagen, da es noch nicht lange der Fall ist, dass das Land so genannt wird. Die meisten kennen Myanmar unter dem Namen Burma. Das Land ist zwar nicht sehr riesig, dennoch hat es eine große Anzahl der unterschiedlichsten Sehenswürdigkeiten und Attraktionen zu bieten.

So gibt es in Burma tausende von Pagoden zu besichtigen. Normalerweise befindet sich and deren Spitze eine Stupa. Die Urbauform der Stupa stammt aus den Ländern Indien und Sri Lanka und ist eigentlich die Weiterentwicklung eines indischen Grabhügel. Für die Einheimischen ist der Bau einer Stupa das höchste Ziel das sie sich im Leben setzen. Sie ist für die Ehre des Erbauers und seinen Nachfahren von besonderer Wichtigkeit.
Es lohnt sich auf jeden Fall, sich die farbenprächtigen und beeindruckenden Pagoden des Landes anzusehen.

In der Geschichte Myanmars wurden die Hauptstädte mehrfach verlegt. Daher gibt es eine ganze Liste verschiedener Städte zu besuchen. So sollte man sich Py Thaton Bagan nicht entgehen lassen. Die Stadt war im elften bis dreizehnten Jahrhundert die Hauptstadt Myanmars. Nach dem Einfall der Mongolen musste die bis daher einflussreiche Stadt ihren Niedergang erleben. Ihre Sehenswürdigkeiten wären die mehr als 5.000 Stupas in deren Umgebung und auch der Anandatempel aus dem zwölften Jahrhundert. Der Tempel ist auch heute noch eine wichtige Pilgerstätte der Gläubigen.
Inwa oder auch Awa war mehrmals über die Jahrhunderte die Hauptstadt Burmas. Sehenswert ist auch die Stadt Sagaing, die am Anfang des vierzehnten Jahrhunderts in der Nähe des Irrawassy-Flusses gegründet wurde. Weitere Städte die für einige Jahre bzw. Jahrhunderte die Hauptstadt des Landes waren, sind Shwebo, Amarapura und Mandalay.
Besonders ist, dass jedes Mal wenn die Hauptstadt des Landes verlegt worden ist, auch der hölzerne Palast des Königs mitgenommen wurde.

Ein unbedingtes Muss ist es, die Stadt Sri Ksetra zu sehen. Die Stadt wurde ungefähr im fünften bis neunten Jahrhundert gegründet. Dort gibt es die ältesten buddhistischen Gebäude auf dem Festland Südostasiens zu bewundern. Eines der dortigen Highlights ist Thayekhittaya.

Das Highlight der Sehenswürdigkeiten in ganz Burma ist die Shwedagon-Pagode. Sie ist die wichtigste der heiligen Stätten Burmas. Die Pagode ist mehr als hundert Meter hoch und reich mit Gold, wie auch Edelsteinen verziert. So befinden sich an deren Spitze mehr als fünftausend Rubine und Diamaten.

Der zweite Platz der Sehenswürdigkeiten Burmas geht an Kyaikityo. Hierbei handelt es sich um einen riesigen goldenen Felsen auf dem sich eine sieben Meter hohe Stupa befindet. Von der Ferne wirkt es als würde der Felsen schweben. Der Sage nach wird der Fels von einem Haar Buddhas, dass sich in der Pagode befinden soll, in der Luft gehalten.

Aber auch die Mingun-Pagode ist einen Besuch wert. Leider wurde sie nach dem Tode des damaligen König im Jahre 1790 nicht mehr fertig gestellt. In der Nähe der Mingun-Pagode befindet sich auch die zweitgrößte Glocke der Welt. Sie hat ein Gewicht von mehr als 80 Tonnen.

Weitere interessante Sakralbauten Burmas wären die Hshingbyume-Pagode, Sagaing und auch Rakhaing.

Bereits vor Jahrtausenden wurden im ganzen Land ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem angelegt, dass man heute noch bewundern kann. Es wird heute sogar noch genutzt.

Museenliebhaber kommen ganz auf ihre Kosten in Burma. So gibt es einige interessante Museen zu besichtigen. Man sollte sich auf keinen Fall das Nationalmuseum in Mandalay entgehen lassen. Im Museum kann man alles über die Geschichte des Landes erfahren. Direkt am Museum befindet sich auch eine kleine Bibliothek die bedeutende buddhistische Schriften ausstellt.

Auch das Edelstein-Museum in Yagon sollte man gesehen haben. Hier kann man sogar einige von diesen edlen Steinen für die Daheimgebliebenen kaufen.

 

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