Isfahan im Iran



Isfahan

Allgemeines über die iranische Stadt
Isfahan ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Die Stadt liegt auf einer Höhe von 1.574 Metern und hat etwa 1,6 Mio Einwohner. Isfahan lbefindet sich im Zentrum des Iran und liegt vierhundert Kilometer von der Hauptstadt des Irans, Teheran, entfernt.
Die iranische Stadt hat eine sehr günstige Lage, nämlich in einer Flussoase im fruchtbaren Tal des Flusses Zayandeh Rud, genau am Rand des Zagrosgebirges.

Während der griechischen Antike war Isfahan unter dem Namen Gabai begannt. Unter den Araber trug die iranische Stadt den Namen Gai, so lautet auch der Prägeort auf den alten Münzen. Während des Mittelalters wurde Isfahan die Judenstadt genannt, da auf dem heutigen Gebiet der Stadt eine jüdische Siedlung zu finden war. Den heutigen Namen erhielt Isfahan während der Sassanidzeit, der sich später während der Herrschaft der Meder in Spahan umwandelte.

Durch die alte und vor allem aufregende Geschichte hat die Stadt ihren Besuchern ein reichhaltiges Angebot an Sehenswürdigkeiten zu bieten.

Sehenswürdigkeiten Isfahan

Meidan-e Emam: Der Meidan-e Emam auch unter dem Namen Imam-Platz oder Königsplatz bekannt, hat eine Länge von fünfhundert Metern und wird von doppelstöckigen Arkaden gesäumt. An jeder Ecke des Meidan-e Emam ist mit einem herrlichen Gebäude gekrönt. Darunter sind die zwei islamischen Prachtmoscheen (Mashdsched-e Emam und Lotfollah), der Palast Qapu und am nördlichen Ende der Basar, welcher zu den größten Sehenswürdigkeiten des gesamten Orients zählt. Der Meidan-e Emam ist der größte Platz seiner Art auf der ganzen Erde.

Tschahar-Bagh: Bei dem Tschahar-Bagh handelt es sich um einen Platz, welcher mit Bäumen zu einer beeindruckenden Grünanlage gestaltet wurde. Der Platz ist von Kanälen durchzogen, die die Verbindung zwischen der alten Stadt und dem Fluss Zanayde Rud sind.

Vank-Kathedrale: Die Vank-Kathedrale befindet sich im Herzen des Armenierviertels in Isfahan. Errichtet wurde die Kathedrale zwischen den Jahren 1606 und 1655. In sich vereinigt der Sakralbau die Architektur zweier Länder und zwar die christliche Architektur und persisch-islamische Ornamentik, wie auch Gestaltungsform.

Karawanserei: In Isfahan gibt es eine frühere Karawanserei, welche in der Zeit des Shahs Mohammad Reza Pahlavi in das heutige Hotel Abbasi umgebaut worden ist. Durch die prachtvolle Innenausstattung und der architektonischen Meisterleistung an de Fassade, zählt das Gebäude zu den eindrucksvollsten in ganz Isfahan.

Die Brücken der Stadt: Die Brücken Isfahans sind besonders aufwendig gestaltet und sind ein gern besuchtes Ziel der Touristen. Zu den berühmtesten Brücken der Stadt gehören die 33-Bogen-Brücke und die Khaju-Brücke.

Eine weitere beeindruckende Sehenswürdigkeit der Stadt ist die frühere Moschee und heutige Mausoleum Monar Dschonban von Amu Abdollah Soqla. Das dortige sogenannte wankende Minarett sollte man sich bei einem Aufenthalt im Isfahan nicht entgehen lassen.

Wer sich von langen Erkundungstouren der iranischen Stadt erholen möchte, dem ist ein Besuch der Restaurants am Fluss zu empfehlen. Bei der Gelegenheit sollte man sich eine Fahrt auf dem Fluss mit einem der zahlreichen Tretboote in Schwanenform nicht nehmen lassen.

 

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