Papua



Allgemein

Die bekannte indonesische Provinz Papua ist die größte Provinz Indonesiens. So umfasst Papua den größten Teil Neu Guineas und nahe gelegene Insel. Früher erstreckte sich die Provinz komplett über die Westhälfte des Neuen Guineas. Über die Jahrhunderte wechselte die Provinz mehrmals ihren Namen. Heute ist Papua der internationale anerkannte Name für die Provinz. In der Zeit der holländischen Kolonialherrschaft war die Region ein Teil des holländischen Neuen Guineas, auch unter dem Namen Niederlande des Neuen Guinea bekannt. Kurz nach seiner Annexion im Jahre 1969 war Papua als Westlicher Irian oder Iran Barat bis ins Jahre 1973 bekannt. Papua hat in der heutigen Zeit eine Fläche von 421 981 Quadratkilometer und ungefähr 1 994 5311 Einwohner. 

Die Hauptstadt Jayapura

Jayapura wurde am siebten März 1910 unter dem Namen Hollandia gegründet. Bis ins Jahr 1962 hat sich Jayapura zu einer modernen Stadt mit medizinischen, pädagogischen und bürgerlichen Dienstleistungen entwickelt. Jayapura ist die größte Stadt der Provinz und kann sich rühmen, eine kleine aber dennoch interessante Tourismus-Industrie zu besitzen. 

Geografie

Das Neue Guinea ist hauptsächlich von der Hauptostwestbergkette geprägt. Diese hat eine Gesamtlänge von mehr als 1600 Quadratkilometern. In der Papua befinden sich die höchsten Berge der Welt und zwar der Himalaja und die Anden, welche bis zu 4884 Metern enthalten. Außer in den höher gelegenen Gebieten, herrscht in Papua meist ein heißes feuchtes Klima. In Papua befinden sich des Weiteren eine Vielzahl Tiefenland-Regenwälder. Zu diesen gehören Feuchtgebiete, Savanne-Weiden und der größte Mangrovenbaum-Wald der Welt. In den südlichen Tiefländern der Provinz befindet sich der Lorentz Nationalpark, welcher zur UNESCO Weltkulturerbe World Heritage Site gehört. Papua Touristen sollten sich das berühmte Baliem Tal nicht entgehen lassen.  

Bevölkerung

Anders als in anderen indonesischen Regionen gehören die meisten Menschen in Papua dem Christentum an.  

Ökologie

Zu Papua gehört vor allem der tropische Lebensregenwald. Er ist der Lebensraum einer Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten. Hier kann man nicht nur hohe tropische Bäume bestaunen, sondern auch seltene Tiere in ihrer natürlichen Umgebung näher kennenlernen. Dazu gehören Beutelratten, Wallabys, Baumkängarus und andere Säugetiere. Vogelliebhaber kommen gerne hier her, wegen der dort befindlichen Vielzahl an Vogelarten. Des Weiteren sind in Papua die längsten Eidechsen der Welt und die größten Schmetterlinge der Welt beheimatet. Insgesamt gibt es 16000 Pflanzenarten in Papua, wobei 124 Klassen endemisch sind. Papau hat seinen Besuchern einige interessante Naturparadiese zu bieten, wie den Lorentz Nationalpark, den Wasur Nationalpark oder auch das Ramsar Feuchtgebiet. Wie auch in anderen indonesischen Provinzen ist auch in Papua die starke Rodung ein Problem, da die alten Regenwälder der Landwirtschaft weichen müssen.

 

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