Kalimantan Selatan



Allgemeines

Bei Kalimantan Seltanan, kurz Kalsel genannt, handelt es sich um eine indonesische Provinz auf der Insel Borneo. Die Provinz hat eine Fläche von 37660 Quadratkilometer und ungefähr 3 198 000 Einwohner. Die Hauptstadt der Provinz ist Banjarmasin. Kalimantan Selatan ist die kleinste aber dicht besiedelte Provinz der Insel. 

Bevölkerung

Der Hauptteil der Einwohner Kalimantan Selatans setzt sich aus Malaien und Dayak zusammen. In Folge der indonesischen Umsiedlungspolitik wurden viele Menschen aus den überbevölkerten Regionen Indonesiens in Kalimantan Selatan umgesiedelt, was auch heute noch zu Unruhen führt. 

Wirtschaft

Die beiden Haupteinnahmequellen der Provinz sind in erster Linie die Holzindustrie, wie auch die Plantagenwirtschaft. Es wird vor allem Kautschuk angebaut. Eher nebensächlich sind der Kohlebergbau und die Fischerei. Wie in vielen anderen indonesischen Provinzen, wirft die Rodung der Regenwälder auch in Kalimantan Selatan massiv ökologische Probleme auf.  

Geschichte

Während des fünfzehnten Jahrhunderts gehörte die ganze Region dem hinduistischen Glauben an. Ab dem sechzehnten Jahrhundert setze sich in Kalimantan Selatan der islamische Glaube durch und die Provinz wurde zum Sultanat von Banjarmasin. 1860 eroberten die niederländischen Kolonialherren die Region. Erst kurz nach dem Indonesien zu einem eigenen Staat wurde, wurde auch Kalimantan Selatan im Jahre 1950 zu einer eigenständigen Provinz.

 

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