Hanoi in Vietnam



Hanoi

Wissenswertes über die vietnamesische Stadt
Hanoi liegt direkt am Roten Fluss und ist die Hauptstadt der sozialistischen Republik Vietnam. Die Stadt hat eine Fläche von 921 Quadratkilometern und bietet 3.100.000 Menschen eine Heimat. Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt gelten als die wichtigsten Industriestandorte des Landes. Die Amtssprache in Hanoi ist natürlich Vietnamesisch, Englisch wird jedoch auch verstanden. Im Vergleich zu der europäischen Zeit herrscht in Hanoi eine Zeitverschiebung von sechs Stunden. Wer in Hanoi seinen Urlaub verbringt, wird begeistert sein, da die Stadt ihren Besuchern ein reichhaltiges Angebot an Sehenswürdigkeiten zu bieten hat.

Interessante Sehenswürdigkeiten in Hanoi


Besondere Orte und Bauwerke
Ba Dinh Platz: Hier auf dem Ba Dinh Platz hatte Ho Chi Minh im Jahre 1945 im September die vietnamesische Unabhängigkeitserklärung vorgelesen. Sein letzte Ruhestätte, ein Mausoleum befindet sich in der Nähe des Platzes. Nahe des Ba Dinh Platzes befindet sich ein kleiner Park.

Flaggen-Turm: Der Flaggen-Turm hat eine Höhe von 33,4 Metern und ist mit den Flaggen sogar 41 Meter hoch. Der Flaggenturm ist das Wahrzeichen der Stadt und wurde im Jahre 1812 gebaut. Der Turm besteht aus drei Etagen und ist in Form einer Pyramide gestaltet worden. Der Turm besitzt 36 Fenster, die in Blumenform gestaltet worden sind. Auch sechs fächerförmige Fenster kann man an dem Turm bestaunen.

Ho Chi Minh Wohnhaus: Das frühere Wohnhaus von Bac Ho liegt nahe des Ba Dinh Platzes. Es ist kein prunkvolles Haus, es sich handelt hierbei nur um ein Holzhaus auf Pfeilern. Dennoch einen Besuch wert. Direkt neben dem Haus steht der private Luftschutzbunker von Bac Ho. Zwischen den Jahren 1958 und 1969 lebte hier Bac Ho bis zu seinem Tod und führte ein äußerst einfaches Leben.

Schildkröten-Turm: Der Schildkrötenturm befindet sich am Koan-Hiem-See an seinem westlichen Ende. Der Legende nach soll König Le Thanh Tong gefischt haben. Der Erbauer des Schildkrötenturms soll Lord Trinh gewesen sein. Der Turm sollte die Gefolgsleute des Lords beherbergen.

The-Huc-Brücke: Die Brücke ist das meistbesuchte Bauwerk der Stadt und auch das meistfotografierte. Die The-Huc-Brücke liegt in einer malerischen Gegend über dem Hoan-Kiem-See. Die Brücke verbindet das städtische Festland mit dem Jadetempel.

Long-Bien-Brücke: Die Long-Bien-Brücke überspannt den Roten Fluss mit einer Länge von 1682,5 Metern. Sie hat eine Breite von mehr als Hundert Metern. In der heutigen Zeit wird die Long-Bien-Brücke hauptsächlich von Zügen, Fußgängern und Fahrradfahrern genutzt.
Die beeindruckende Brücke entstand im Jahre 1898 und wurde 1902 unter dem Namen Paul-Doumer-Brücke fertiggestellt. Die Brücke sollte an das französische Generalgouvernement von Paul Douer erinnern.
Während des Vietnamkrieges war die Long-Bien-Brücke eine der wichtigen Verbindungsstraßen und wurde mehrmals von amerikanischen Bombern vernichtet.

Es gibt noch bei Weitem mehr Sehenswürdigkeiten in Hanoi zu erkunden. Sehenswert sind vor allem die Altstadt der vietnamesischen Stadt und die Zitadelle.

Bei einem Urlaub in Hanoi muss man die Bildung nicht vernachlässigen, da es in der Stadt eine ganze Reihe Museen zu erkunden gibt, wie z.B. das Air Force Museum. In dem Museum kann man sowjetische MIG-Jets, einen riesigen Mi-6-Helikopter und viele andere Flugzeuge bestaunen. Wer sich für die Militärgeschichte Vietnams interessiert, ist im Army Museum gerade richtig. Weitere Museen der vietnamesischen Stadt sind das Ethnologische Museum, das Fine Arts Museum und das Historische Museum.

Auch im Bezug auf die schönen Künste wird in Hanoi so einiges geboten. Das Highlight ist das Thang Long Water Puppet Theatere. Hier zeigt der berühmte Mua Roi Nuoc seine berühmten Wasserpuppentheateraufführungen. Wann es genau die Erste gegeben hat, lässt sich heute nicht mehr nachvollziehen. Wissenschaftler schätzen, dass die Wasserpuppentheater seit dem elften Jahrhundert zu den kulturellen Aktivitäten Vietnams gehören.

In Hanoi gibt es auch einige antike Tempel und Pagoden zu erkunden.

Botschafterpagode: Im fünfzehnten Jahrhundert wurden in der Pagode buddhistische Gesandte aus dem Inland- und Ausland untergebracht. In der heutigen Zeit ist die Pagode von Mönchen und Nonnen bewohnt. Die Botschafterpagode ist das Zentrum des Buddhismus in der Stadt.

Ein-Säulen-Pagode: Die im elften Jahrhundert errichtete Ein-Säulen-Pagode wurde während des französischen Krieges 1954 vernichtet. Ein Jahr später wurde die Pagode im Auftrag Ly Thai Tong rekonstruiert. Der Bau wurde in Form einer Lotusblüte gestaltet.

Weitere wichtige Sakralbauten Hanois sind der Jadeberg-Tempel, der Literatur-Tempel, die Pagode der steinernen Frau und der Tempel der Trung-Schwestern.

Einkaufen kann man in Hanoi ebenso gut. Drei der besten Märkte Hanois sind der Altstadtmarkt, der Dong-Xuan-Markt und der Hang-Da-Markt. Auf allein drei Märkten kann man fast alles erstehen, was das Käuferherz begehrt. Angefangen von Lebensmittel, Kleidungsstücken bis hin zu Souvenirs.

 

Transasien - genaue Informationen für alle Länder in Asien