Thailand Landkarte

Thailand liegt in Südostasien und grenzt im Westen und Norden an Myanmar, im Nordosten an Laos, im Osten an Kambodscha und im Süden an Malaysia. Es ist fast genauso weit von Indien entfernt wie von China und in europäischen Maßstäben ähnelt das Land mit einer Fläche von 510.000 km² und 66 Millionen Einwohnern der Größe Frankreichs. Damit gehört es zu den 50 größten Ländern der Welt. Der höchste Punkt Thailands ist der Doi Inthanon mit 2.576 Metern, während der tiefste Ort mit 0 Metern im Golf von Thailand liegt.

Zu den natürlichen Rohstoffen des Landes zählen unter anderem Zinn, Kautschuk, Erdgas, Wolfram, Tantal, Holz, Blei, Fisch, Gips, Braunkohle und Fluorit. Während 34% des Landes anbaufähig sind, werden nur 6% zum Anbau von Feldfrüchten und nur 28% als Weiden und Waldländer genutzt.

Das Gelände des ganzen Landes wird von bergigen Landstrichen beherrscht. Ein Drittel Thailands wird von dem trockenen Khorat-Plateau eingenommen, einem flachen unfruchtbaren Plateau, welches an das Mekong-Flusstal grenzt und in der nordöstlichen Region Isar, liegt. Diese Region befindet sich somit im Einzugsgebiet der Flüsse Mun und Chi, beides Nebenflüsse des Mekong.

Ungefähr ein Drittel der Bevölkerung Thailands lebt im Nordosten. Im Norden befinden sich die Bevölkerungszentren in den engen Tälern entlang der Flüsse Nan, Ping, Wang und Yom, die alle im längsten Fluss des Landes, dem Chao Phraya zusammenfließen. Der Chao Phraya fließt durch die zentrale Tiefebene durch die Hauptstadt Bangkok hindurch und mündet im Golf von Thailand. Nebst dem fruchtbaren Delta nahe Bangkok ist die zentrale Tiefebene die produktivste landwirtschaftliche Nutzfläche in Thailand und am dichtesten besiedelt.

Der Südosten wird von den Berglandschaften zwischen Bangkok und Kambodscha bestimmt und erfährt den stärksten Niederschlag. Gleichzeitig findet hier aber auch die stärkste Abholzung statt, was in den vergangenen Jahren zu verstärkten Überschwemmungen in der gesamten Region führte.

Das Klima wird von tropischen Monsunen bestimmt. Zum einen dem regnerischen, warmen und wolkenreichen Südwestmonsun zwischen Mai und September und zum anderen dem trockenen und kühleren Nordostmonsun von November bis März.