Nordkorea hat eine interessante Kultur wie auch sehr viele Sehenswürdigkeiten zu bieten.

Man sollte sich auf keinen Fall Pjöngyan, eine der ältesten Städte des Landes entgehen lassen. In ihrer Geschichte war die Stadt bereits die Metropole Cochons und wurde einmal fast völlig von den Mongolen zerstört. Die Regierung Nordkoreas liess Pjöngyan seit 1955 komplett umstrukturieren, um die Stadt neu erstrahlen zu lassen. Für dieses Bauvorhaben werden eher monumentale Maßstäbe angesetzt.
So sind die unterschiedlichen Architekturstile eher eine skurrile Mischung. Es ist keine Seltenheit, klassizistische Regierungsbauten neben Pagoden stehen zu sehen.

Sehenswertes hat die Stadt einiges zu bieten, wie z. B. die große Studierhalle des Volkes aus dem zwanzigsten Jahrhundert oder der Turm der Befreiung. Der Turm hat eine Höhe von 183 Metern und soll an die Befreiung von der Kolonialherrschaft der Japaner (1983) erinnern. Auch der Triumphbogen in Pjöngyan ist sehenswert. Der Triumphbogen ist eine Gedenkstätte an den Ausruf der Volksrepublik Nordkorea im zwanzigsten Jahrhundert.

Der Besuch der Oper in der Hauptstadt des Landes ist ein absolutes Muss. Die Akustik ist dort wirklich einzigartig und wird nicht nur die Musikliebhaber begeistern.

An der Archäologie interessierte Touristen sollten sich den Besuch der Koguryo-Gräbern nicht nehmen lassen. Bis jetzt wurden mehr als 10.000 Gräber in Pjöngjang und Nambo entdeckt. Es wird geschätzt, dass es sich hier wahrscheinlich um die letzte Ruhestätten königlicher Familien und hochgestellter Adeliger handelt. 63 der Gräber zählen zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Ein besonderes Gebäude ist das Parlament in Pjöngjang. Gebaut wurde es im zwanzigsten Jahrhundert.

Auch Naturliebhaber kommen in Nordkorea nicht zu kurz. Es gibt hier eine lange Liste unterschiedlicher Nationalparks, in denen man die dort heimische Flora und Fauna kennenlernen kann. Frei zugänglich sind die Park jedoch nicht. Wer diese erkunden möchte, muss sich über eine südkoreanische Reiseagentur anmelden.

Die schönste Landschaft des Landes befindet sich um die Diamantberge, von den Einheimischen auch Kumgangsan genannt. Den Namen haben die Berge aber nicht davon, dass hier Diamanten gefunden wurden, sondern von den Bergspitzen, die bei Sonnenstrahlen wie Diamanten glitzern. In der Gegend um die Berge gibt es ein einzigartiges Ferienparadies zu erleben, welches durch den Hyundai-Konzern geschaffen wurde. Hier befindet sich eine Anlage mit verschiedenen Luxushotels und Sportanlagen auf einer Fläche von mehr als 50 Quadratkilometern. Von Tennis bis hin zu Golf kann man hier verschiedenen Sportarten nachgehen. Durch die Errichtung der Ferienanlage konnte die Regierung Nordkoreas bis heute bereits mehrere 100 Millionen Dollar erwirtschaften. Auch ist die Anlage wichtig für die Infrastruktur, da zahlreiche Nordkoreaner dort beschäftigt ist.