Das Land Laos hat seinen Besuchern eine herrliche Landschaft und interessante Kultur zu bieten. Ebenfalls gibt es in Laos eine große Anzahl der unterschiedlichsten Sehenswürdigkeiten zu besichtigen.

So sollte man auf jeden Fall Wat Phu gesehen haben. Bei Wat Phu handelt es sich um eine Tempelanlage im südlichen Teil Laos, die seit einigen Jahren zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Wat Phu ist zwar nicht so riesig wie das Angkor Wat in Kambodscha, dennoch war die Tempelanlage ein wichtiges Heiligtum der Khmer und ist nicht weniger beeindruckend.
Nach wissenschaftlichen Schätzungen müsste Wat Phu zwischen dem sechsten und achten Jahrhundert nach Christus gebaut worden sein. Die Fertigstellung der Anlage dauerte  bis zum dreizehnten Jahrhundert nach Christus.
Wat Phu wurde in drei Teilen erreichtet. Auf der unteren Ebene kann man Teiche mit einer rechteckigen Form bewundern. Zwischen beiden Teichen wurde eine Promenade angelegt die von Statuen gesäumt ist.
Auf der mittleren Ebene Wat Phus befinden sich zwei buddhistische Tempel, die früher dem hinduistischen Glauben zu geordnet wurden. Die Obere Ebene ist die beeindruckendste. Hier steht der Haupttempel in dessen Zentrum sich ein riesiges Abbild der Göttin Shiva befindet. Früher war die mächtige Statue von Wasser umgeben. Touristen können auf der oberen Ebene auch wie riesige palastartige Lateritgebäude besichtigen. Bei den Einheimischen werden sie auch als Männer- und Frauenpalast bezeichnet. Lange war diese Tempelanlage aus der Geschichte der Menschheit verschwunden. Erst 1866 wurde sie von dem Franzosen Francies Garnier wieder entdeckt.

Die Abenteurer unter den Laostouristen sollten sich auf keinen Fall die Höhlen von Vang Vieng entgehen lassen. Die Höhlen gelten als Highlight des ganzen Landes. Sie sind so riesig, dass man sie sogar mit Motorbooten besichtigen kann.

Ebenfalls sehenswert ist der Nam Ha-Nationalpark in Luang Nam Tha. Der Park hat eine Fläche von mehr als 2000 Quadratkilometer zu bieten. Finanziert wird das Touristenprojekt hauptsächlich durch die UNESCO. Touristen haben hier nicht nur die Möglichkeit die einheimische Flora und Fauna näher kennenzulernen, sondern können auch an angebotenen Trekking- und Raftingtouren teilnehmen. Naturliebhaber sollten sich auch die Bolaven Ebene im südlichen Teil Laos nicht entgehen lassen. Da die Gegend sehr fruchtbar ist, kann man kaum noch etwas von der vehementen Bombardierung im zweiten Indochinakrieg erkennen.

Si Phan Don ist der Geheimtipp unter den Touristen, da man hier mit viel Glück die fast ausgestorbenen Süßwasserdelphine beobachten kann.

Ein absolutes Muss ist Luang Praban. Sie gilt als gelungene Mischung zwischen der traditioneller Bauweise des Landes und der kolonialen Architektur aus dem 19. – 20. Jahrhundert. Seit einigen Jahren ist die Stadt auch von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen worden, weil sie einer der intaktesten Stadtgrundrisse in ganz Südostasien aufweist.

Gerade Familien mit Kindern, die ihren Urlaub in Laos verbringen, müssen sich unbedingt Hongsa ansehen. In erster Linie weil es hier das Elefantenzentrum gibt, was den Kleinen sicherlich Spaß machen wird.