Jordanien - Sehenswürdigkeiten



Jordanien ist ein Land das seinen Besuchern eine große Anzahl der unterschiedlichsten Sehenswürdigkeiten und Attraktionen zu bieten hat.

So sollte man sich auf keinen Fall den Herkules-Tempel in Amman entgehen lassen. Der Tempel befindet sich auf dem Gipfel des Jabal el Qala Berges und stammt noch aus der Zeit der römischen Herrschaft unter Kaiser Marcus Aurelius.
Der Herkules-Tempel ist dem Tempel der Artemis in Ephesus äußerst ähnlich. Ebenfalls einen Besuch wert ist die Byzantinische Basilika in Amman. Die Basilika ist nicht weit entfernt vom Omajjadenpalast. Von ihr kann man heute nur noch die Ruinen besichtigen. Die übriggebliebenen korinthischen Säulen markieren genau die Stelle, auf der sie gestanden hat. Es wird geschätzt, dass die Kirche auf das sechste oder siebte Jahrhundert zurückzudatieren ist.

Für die meisten Touristen Jordaniens ist die Abu Darweesh Moschee in Amman ein absolutes Muss. Sie wurde von einigen kirgisischen Immigranten Ammans auf dem höchsten Punkt der Stadt errichtet. Besonders an der Moschee ist das Dach, da es ein einzigartiges schwarzweiß kariertes Muster aufweißt.

Etwas Besonderes ist die Moschee König Abdullahs I. in Amman. Die prachtvolle Moschee wurde von König Hussein zwischen den Jahren 1982 und 1989 errichtet um seinen Großvater zu ehren. Die Moschee hat eine prachtvolle Kuppel die mit blauen Mosaiken verziert ist. Man kann sie schon von weitem erkennen.
In der Moschee selber können bis zu dreitausend gläubige Moslems ihrem Gebet nachgehen. Sie verfügt über einen eigenen Frauengebetsraum und zwei Minarette.

Auch die Moses-Gedächtnis-Kirche sollte man sich nicht entgehen lassen. Gebaut wurde sie im vierten Jahrhundert auf dem Berg Nebo. Es heißt, dass an diesem Ort Moses vor seinem Tode das Gelobte Land erblickt haben soll.

Drei weitere sehenswerte Sakralbauten Jordaniens sind die St. Georgskirche in Madaba (gebaut in den Jahren 560-65), die römischen und byzantinischen Kirchen in Geresa (beide Ende des Jahres vierhundert errichtet) und auch die Kirche in Umm el Jimal. Die Kirche in Umm el Jimal ist eine der ältesten christlichen Kirchen Jordaniens, die aus dem Jahre 345 nach Christus stammt.

Die Mijib-Talsperre ist eines der besonderen Bauten die jedes Jahr Tausende von Touristen anziehen. Sie wurde zwischen den Jahren 1999 und 2003 errichtet. Der Damm hat eine Höhe von 67 Meter und eine Länge von 764 Meter. Er dient in erster Linie dafür die Bewässerung im Bereich der Landwirtschaft zu gewährleisten.

Museenliebhaber kommen auch in Jordanien nicht zu kurz. Ein Muss ist das archäologische Museum in Amman. Es befindet sich nicht weitentfernt vom Herkulestempel. Hier kann man alles über das Leben der Menschen Jordaniens von der Zeit des Neolithikum bis hin zur byzantinischen Zeit erfahren.
Die interessantesten Ausstellungsstücke sind die Schriftrollen vom Toten Meer, wie auch einige Objekte aus der alten Nabatäerstadt Petra.

Ein Highlight ist der Besuch des römischen Ampitheaters in Amman. Das Theater ist das größte des Landes und kann bis zu sechstausend Besuchern Platz bieten. Gebaut wurde es unter dem römischen Kaiser Antonius Pius zwischen den Jahren 138 und 161. Die Besonderheit an dem Theater ist, dass es nicht Stein auf Stein errichtet worden ist, sondern es wurde direkt in den Felsen gehauen.
Auch heute noch finden hier regelmäßig kulturelle und sportliche Ereignisse statt. So sind auch in seinen Gewölben heute das Folklore-Museum und das Museum für jordanische Volkstradition untergebracht.

In Jordanien gibt es viele historische Gebäude und Stätten aus einer frühen Zeit der Menschheitsgeschichte zu bestaunen. Einige sind noch in einem hervorragenden Zustand, wobei andere nur noch Ruinen sind. Kulturliebhaber werden im Land zu hundert Prozent auf ihre Kosten kommen.

Gerade wegen dem Toten Meer kommen sehr viele Touristen nach Jordanien. Es wird dem Meer mit einem besonders hohen Salzgehalt eine besondere therapeutische Wirkung auf unterschiedliche Hautkrankheiten nachgesagt. Da das Tote Meer nur vom Jordan gespeist wird und auch keinen direkten Abfluss besitzt, liegt der Salzgehalt des Wassers bei fast dreißig Prozent.

Für die Christen unter den Besuchern Jordaniens ist der Fluss Jordan ein absolutes Muss. Es heißt, dass hier Jesus durch Johannes dem Täufer getauft worden ist.

Wer bei seinem Urlaub in Jordanien entspannen möchte, sollte sich auf keinen Fall die heißen Mineralquellen in Zarqa Main entgehen lassen. Selbst die Wassersportler unter den Touristen Jordaniens, vor allem die Taucher kommen ganz auf ihren Kosten. Gerade in den Tauchgründen im Golf von Akaba gibt es eine phantastische Unterwasserwelt in den Korallenriffen zu erkunden.

So hat Jordanien einige interessante Städte zu bieten. Die Städte Amman, Umm Qais, Madaba, Kerak und Petra sollte auf jeden Fall auf der Besuchsliste stehen. Sie beeindruckend ihre Besucher nicht nur durch ihre historischen Gebäude, sondern haben auch eine lange und aufregende Geschichte vorzuweisen.

 

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