China - Sehenswürdigkeiten



China ist ein riesiges Land das stark durch die unterschiedlichen Landschaften geprägt ist. Gerade in China gibt es eine sehr große Anzahl von unterschiedlichen Sehenswürdigkeiten und Attraktionen, so dass nicht alle aufgezählt werden können.

So gibt es in China einige besondere Gebäude, wie auch Plätze zu sehen. Einer der interessantesten ist der Sommerpalast. Er befindet sich westlich von Peking genau an den Westerbergen und in der Nähe des Kumming-Sees. Der Palast mit der gesamten Anlage umfasst etwa zweihundertneunzig Quadratkilometer und war gedacht um den Kaiser vor dem glühend heißen Sommer zu schützen.
Auf der Anlage des Sommerpalastes gibt es künstliche angelegt Landschaften zu sehen, die alle Elemente der chinesischen Gartenarchitektur beinhalten. Auch Ying und Yang wurde natürlich nicht vergessen.

Ebenfalls sehenswert ist der Platz des Himmlischen Friedens. Dort befindet sich auch die Halle des Volkes, wo der Sitz der chinesischen Regierung untergebracht ist. An der Nordseite des Platzes befindet sich das Tor des Himmlischen Friedens, welches auch der Eingang zur Verbotenen Stadt ist.
Vor diesem Tor rief Mao Zedong die Volksrepublik China aus. Der Platz des Himmlischen Friedens gilt als der größte Platz der Welt. Hier sind schon bis zu drei Millionen Menschen bei Parteiparaden unterwegs gewesen. Ebenso gab es hier bereits verschiedene Massenkundgebungen, wie 1919 die Demonstrationen der Studenten gegen den Versailler Vertrag. 1976 fand hier die Gedenkversammlung an Zhou Enlai statt, wie auch verschiedene Demonstrationen gegen Mao. Die letzte Veranstaltung war die Demonstration von tausenden von Stunden 1989 für die Pressefreiheit und die Demokratisierung des Landes. Diese endete aber blutig.
Im Jahre 1999 wurde der Platz des Himmlischen Friedens renoviert.

Etwas ganz Besonderes ist der Jin-Mao-Turm. Es hat eine Höhe von 421 Meter und ist das höchste Gebäude Chinas. Auf der ganzen Welt ist es der fünfthöchste Wolkenkratzer. Der Turm befindet sich im Finanzviertel Shanghais und beeindruckt die Besucher mit seinen achtundachtzig Stockwereken.
Gebaut wurde der riesige Turm zwischen 1994 und 1998. So hat der Jin-Mao-Turm auch das höchstgelegene Aussichtsdeck in der Höhe von 340 Metern im ganzen Land. Wer von dort oben die Aussicht auf die Stadt genießen möchte, muss aber einen Eintrittspreis bezahlen.

Auf keinen Fall sollte man sich den Oriental Pearl Tower entgehen lassen. Der höchste Fernsehturm Asiens befindet sich im Stadtteil Pudong. Er hat eine Höhe von 468 Meter und ist eines der Haupttouristenattraktionen Chinas. Jedes Jahr kommen mehr als zwei Millionen Besucher. Ebenso ist der Oriental Pearl Tower das Wahrzeichen der Stadt. Er wurde 1995 für die Öffentlichkeit eröffnet.
Der Turm hat eine besondere Architektur. So besteht er aus elf unterschiedlich großen Kugeln, die von Säulen getragen werden. Der Architekt des Turms war Jia Huan Chen.

Das absolute Highlight bei einem Besuch in China ist die Große Mauer. Die ersten Mauern wurden bereits vor mehr als zweitausend Jahre von chinesischen Fürsten gebaut, um die verschiedenen Reiche vor Eindringlingen zu schützen. Diese Mauern wurden nach der Reichseinigung durch den ersten Kaiser des Landes „Qin Shihuangdi“ 221 nach Christus erweitert um sich vor den Reitervölkerun aus der Steppe zu schützen. Die Mauer wie sie jetzt ist, stammt eigentlich aus der Ming-Dynastie. Sie war als Schutz und Möglichkeit für ein Nachrichtensystem gedacht. In regelmäßigen Abständen gibt es an der Mauer Türme, die damals von Wachleuten bewohnt wurden. Von den Türmen aus wurden zu den Festungen in der Nähe Nachrichten übermittelt. Nach diesem System war eine erfolgreiche Abwehr von Feinden möglich. Damals war die Mauer nicht ganz so groß, dennoch hat sie heute eine Ausdehnung von 7000 Kilometern. Die Große Mauer gehört derzeit zu den sieben Weltwundern.

Eines der Highlights unter den Sakralbauten Chinas ist der Kaiserpalast, der sich im Zentrum der Hauptstadt Peking, genau in der Verbotenen Stadt, befindet. Die Grundsteinlegung des Palastes fand 1406 statt. Der Bau dauerte mehr als vierzehn Jahre. Hier lebten bis 1911 mehr als vierundzwanzig Kaiser, die von hier aus das Land regierten. Der Kaiserpalast umfasst mehr als 720.000 Quadratmeter und wird von über zehn Meter hohen Stadtmauern geschützt. Auch der 50 Meter breite Stadtgraben sollte zum Schutz dienen. Schon alleine der Baustil des Palastes in der Verbotenen Stadt ist beeindruckend. Er spiegelt deutliche die kaiserliche Macht und die strikte Rangordnung wider.
Wer in der Verbotenen Stadt unterwegs ist sollte sich auch die anderen Sehenswürdigkeiten ansehen die hier geboten werden, wie verschiedene Schreine oder Tempel. Wer sich fragt woher der Name kommt, kann leicht aufgeklärt werden. Da das Volk diese Stadt früher nicht betreten dürfte, heißt die Stadt Verbotene Stadt.

Ebenfalls ein absolutes Muss ist der Besuch des Himmelstempels. Der Himmelstempel, bei den Einheimischen auch Titan genannt, ist im 15. Jahrhundert entstanden. Gerade in der Kaiserzeit Chinas hatte er eine existenzielle Bedeutung für diese. Hier opferte der Kaiser nach alten Riten um um den Einklang von Natur und Ordnung zu bieten. Wurden nämlich durch z. B. Naturkatastrophen Ernten zerstört, galt das für das Volk als Unzufriedenheit des Himmels über die Herrschaft des Kaisers. Bei so einem Fall waren die Untertanen berechtigt gegen den Herrscher zu rebellieren.

Weitere interessante Sehenswürdigkeiten sind der Konfuzius-Ahnentempel, das Grab des erste Qin-Kaiers, die Minggräber usw. Ebenso gibt es in China einige interessante Museen zu sehen.

Auch Naturliebhaber kommen in China nicht zu kurz. Es gibt hier viele Naturschönheiten, wie der Huangshan-Berg, die Mogao-Grotten, die Longmen-Grotten, die Yuan-Grotten oder die Wüste Gobi zu sehen.

 

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